Trinkkur - Brunnenkur


In der Trinkkur wird über einen längeren Zeitraum nur Heilwasser getrunken.

Geschichte:

Zwar kannte man schon immer die reinigende Wirkung von Wasser. Aber erst im 16. Jahrhundert kam die Trinkkur mit Wasser (Heilwasser) in Mode. Viele Kurorte entstanden um Heilquellen herum.

Im 19. Jahrhundert erlebte die Trinkkur ihren Höhepunkt, teilweise war es die einzige Therapieform bei Magen-Darm-Erkrankungen, teilweise mit schweren Nebenwirkungen.

Heute unterstützt die Trinkkur eher ein vielfältiges Kurprogramm.

Wirkungsweise:

Die Trinkkur wirkt auf den Wasser-Elektrolyt- bzw. den Säure-Basen-Haushalt regulierend.

Je nach Mineralien im Wasser kann die Verdauung beschleunigt (Glaubersalz) oder verlangsamt (Sulfatwasser) werden. Die Knochen werden duch Calcium gestärkt.

Die Wahl des richtigen Heilwassers wird am besten durch einen Arzt vorgenommen. Die Trinkkur kann einige Wochen dauern.

Anwendung bei:

Magen-Darm-Erkrankungen, verdauungsfördernd, stärkt Nieren- und Leberfunktion.

Risiken:

Verschlimmerung vorhandener Krankheiten, Durchfall und Übelkeit

Keine Trinkkur bei:

Herzschwäche, eingeschränkter Nierenfunktion, grüner Star, Bluthochdruck.

Wer behandelt?

Ärzte im Rahmen einer Kur oder der Patient nach Anleitung.


  

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