TENS


TENS ist die Abkürzung für Transkutane Elektrische Nervenstimulation.

Geschichte:

Kurz nach der Entdeckung des elektrischen Stroms erkannte man, dass durch Behandlung mit Strom die Wahrnehmung von Schmerzen verändert wurde. Es dauerte aber bis in die 70er Jahre des 20. Jahrhunderts bis daraus eine Therapie gegen Schmerzen entwickelt wurde. Die moderne Elektronik machte es möglich das kleine handliche Geräte zur Selbstbehandlung gebaut werden konnten.

Wirkungsweise:

TENS ist eine Elektrostimulation mit Elektroden auf der Haut gegen Schmerzen.

Es werden Elektroden in die Nähe der schmerzhaften Stellen angebracht. Über diese Elektroden wird eine Spannung mit einer Frequenz zwischen 10 und 100 Hz angelegt, die Stromstärke beträgt etwa 10-40 mA.

Die Schmerzweiterleitung an das Gehirn wird verringert oder gar ganz unterbrochen, schmerzstillende Endomorphine werden freigesetzt. Die Durchblutung wird gefördert.

Die Behandlung dauert etwa 30 Minuten und wird in 24 Stunden dreimal durchgeführt.

Anwendung bei:

chronischen Schmerzen, seltener bei akuten Schmerzen

Risiken:

Herzrhythmusstörungen, Kribbeln

Kein TENS bei:

Herzschrittmachern, einigen Herzkrankheiten und Herzrhythmusstörungen

Wer behandelt?

Der Patient selbst mit den kleinen und preiswerten TENS-Geräten, meist in Zusammenarbeit mit Ärzten oder Therapeuten im Rahmen einer längeren Schmerzbehandlung


  

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