In der Makrobiotik wird das asiatische Prinzip von Yin und Yang auf die Ernährung übertragen.
Geschichte:
Begründer der Makrobiotik ist der Japaner Georges Ohsawa (1893-1966), die Ernährung bestand nahezu nur aus Vollkornreis. Sein Schüler Mishio Kushi gestaltete die Ernährung ausgewogener um Mangelerscheinungen vorzubeugen.
Wirkungsweise:
Die Hauptbestandteile der Ernährung sind naturbelassenes Getreide, Gemüse und Pflanzenöl. Beispiel:
- 50% Getreide
- 30% Gemüse
- 10% Hülsenfrüchte/Algen
- 5% Sojaprodukte (Miso)
- 5% Pflanzenöle, Nüsse, Obst
Yang steht für schwer, warm, salzig, bitter.
Ziel ist es bei der Ernährung Yin und Yang auszugleichen und Lebensmittel mit starken Yin/Yang-Eigenschaften zu meiden. Gemieden werden daher vor allem tierische Produkte.
Anwendung bei:
Zur Stärkung von Immunsystem, Stoffwechsel. Zur Unterstützung einer Krebstherapie. Gegen Verstopfung, Allergien, Bluthochdruck, Stoffwechselstörungen.
Risiken:
Mangelerscheinungen, weil u.U. einige Stoffe (z.B. Eiweiß, Eisen) in zu geringer Menge vorkommen.
Keine Makrobiotik bei:
Kinder, Schwangere.
Wer behandelt?
Der Patient selbst, durch geschulte Personen im Rahmen einer Diät/Kur.
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Ziehen Sie bei ernsthaften Beschwerden unbedingt Ihren Arzt zu Rate.