Fiebertherapie


In der Fiebertherapie wird die Körperkerntemperatur angehoben.

Geschichte:

Die heilende Wirkung von Fieber ist schon seit Jahrtausenden bekannt. Im antiken Griechenland prägte der Philosoph Parmenides von Elea den Spruch "Gib mir die Macht, Fieber zu erzeugen und ich werde alle Krankheiten heilen".

Krebs wird seit über 100 Jahren mit der Fiebertherapie bekämpft. Heute wird die Wirkung auf das Immunsystem klinisch erforscht und die Methode ständig verbessert.

Wirkungsweise:

In der Fiebertherapie wird durch die Gabe fiebererzeugender Substanzen, z.B. Autolysat (Produkt der Selbstauflösung absterbender Zellen) von Streptokokken und Bacterium prodigiosum, die Körperkerntemperatur angehoben.

Es werden Temperaturen bis 40° C und teilweise darüber erreicht.

Dieses Fieber aktiviert das Immunsystem und reguliert das vegetative System.

In der Krebsbekämpfung wird meistens mit einer reduzierten Chemotherapie kombiniert.

Anwendung bei:

Krebs, Colitis ulcerosa, Rheuma, Psychosen und Lues

Risiken:

Herpes labialis, Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen.

Keine Fiebertherapie bei:

bei zu geringer Herz- und Lungenfunktion

Wer behandelt?

Arzt


  

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