Ausleitende Verfahren


Bei den ausleitenden Verfahren werden schädliche Stoffe aus dem Körper entfernt

Geschichte:

Ausleitende Verfahren (insbesondere der Aderlass) waren schon im antiken Griechenland bekannt. Viele Jahrhunderte waren ausleitende Verfahren wichtige Heilverfahren, vor allem im Mittelalter. Hildegard von Bingen (12. Jahrhundert) empfahl den jährlichen Aderlass.

Im zwanzigsten Jahrhundert gerieten die Verfahren fast in Vergessenheit aber in den letzten Jahren werden ausleitende Verfahren im Bereich der Naturheilkunde wieder eingesetzt.

Wirkungsweise:

Die schädlichen Stoffe werden entweder über die Haut oder Blut entfernt.

Das fehlende Blutvolumen wird von selbst durch Rückresorption von Flüssigkeit aus dem Gewebe schnell ersetzt. Die einsetzende Blutneubildung stärkt das Immunsystem.

Dadurch wird der Körper von "schlechten Säften" gereinigt und das Blut wird dünnflüssiger.

Zu den ausleitenden Verfahren gehören z.B.:

Anwendung bei:

Herz-Kreislauf-Krankheiten, Hämochromatose, Polyglobulie, Polycythaemia vera, Stoffwechselstörungen, Bronzediabetes, Lungenödem, Krampfadern, Bluthochdruck, Schwangerschaftskrämpfe.

Risiken:

Schwindel, Entzündungen bei mangelnder Hygiene, Allergie-Reaktionen.

Keine Ausleitende Verfahren bei:

Allgemeiner Schwäche, Untergewicht, niedrigem Blutdruck, Blutarmut, Volumenmangel, Frauen während der Monatsblutung.

Wer behandelt?

Ärzte und Heilpraktiker können Ausleitende Verfahren durchführen.

  

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