Norovirus-Infektion

Norovirus-Infektion ist eine Erkrankung des Verdauungssystems.

Durch Noroviren verursachter Brechdurchfall nimmt inzwischen oft epidemische Ausmasse an.

Vor wenigen Jahren noch nahezu unbekannt, gibt es in den letzten Jahren im Winter meistens stark verbreitete Ausbrüche dieser unangenehmen Erkrankung.

Bei einer Norovirus-Infektion kommt es nach kurzer Inkubationszeit zu Erbrechen und Durchfall, die ein bis drei Tage anhalten.

Bei gesunden Menschen ist die Norovirus-Erkrankung meistens unerfreulich aber harmlos, bei Kleinkindern und alten Menschen kann der damit verbundene Wasserverlust jedoch lebensbedrohlich werden.

Daher geht es bei der Behandlung in erster Linie darum, den Wasserverlust durch reichlich Flüssigkeitszufuhr gut auszugleichen.

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Hinweis:

Unbedingt viel Flüssigkeit zuführen. Bei starkem Verlauf den Arzt hinzuziehen.

Beschwerden - Symptome:

Bei einer Norovirus-Infektion kommt es zu Erbrechen und Durchfall.

Schon 12 Stunden nach der Infektion kann es zu den ersten Symptomen kommen, es können aber auch drei Tage vergehen, bis die Erkrankung beginnt.

Meistens beginnt die Krankheit plötzlich.

Erbrechen und Durchfall

Für kurze Zeit ist einem übel, dann muss man sich heftig übergeben und/oder hat starken Durchfall.

Kinder und Jugendliche sind meistens vor allem von Erbrechen betroffen, bei Erwachsenen ist der Durchfall häufiger.

Bei vielen Erkrankten treten Erbrechen und Durchfall aber auch gemeinsam auf.

Weitere Symptome

Ausser Erbrechen und Durchfall kann es zu weiteren Symptomen kommen.

Folgende Beschwerden sind bei einer Norovirus-Erkrankung besonders verbreitet:

  • Übelkeit
  • Krankheitsgefühl
  • Schwäche
  • Bauchschmerzen
  • Muskelschmerzen
  • Kopfschmerzen
  • Manchmal leichtes Fieber

Flüssigkeitsverlust

Aufgrund von Durchfall und Erbrechen kommt es zu einem starken Flüssigkeitsverlust.

Wenn dieser nicht durch Trinken ausgeglichen werden kann, kann es zur gefährlichen Austrocknung (Exsikkose) kommen.

So eine Austrocknung ist vor allem für Kinder und ältere Menschen sehr bedrohlich und kann in schlimmen Fällen zum Tod führen.

Das ausreichende Trinken kann dadurch erschwert werden, weil in schweren Fällen alles was man zu sich nimmt, gleich wieder erbrochen oder als Durchfall ausgeschieden wird.

Häufig hilft es, in vielen kleinen Schlucken zu trinken, aber manchmal reicht nicht einmal diese Massnahme.

In solchen Fällen muss man die Flüssigkeit im Krankenhaus per Tropf-Infusion zuführen.

Ursache:

Wie die Norovirus-Infektion verursacht wird:

Der Verursacher der Norovirus-Infektion ist der Noro-Virus.

Damit sich die Krankheit ausbreiten kann, muss noch mangelnde Hygiene hinzukommen. Auch enger Kontakt mit vielen Menschen kann die Entstehung von Norovirus-Epidemien fördern.

Noro-Virus

Der Norovirus ist ein Virus aus der Viren-Familie der Caliciviridae.

Noro-Viren sind eine ganze Gattung von mehreren Viren, die nicht nur Menschen, sondern auch Mäuse, Rinder, Schweine und sogar Austern befallen können. Die Art "humaner Norovirus" kommt jedoch nur beim Menschen vor.

Namen

Der beim Menschen vorkommende humane Norovirus wird auch Norwalk-Virus genannt, was seine offizielle Artbezeichnung unter Viren-Forschern ist.

Manche Menschen nennen den Norovirus auch irrtümlich Nora-Virus, vielleicht liegt das daran, dass der Name "Nora" bekannter ist als der unbekannte Wortteil "Noro".

Entdeckung

Zwar wurde der Norovirus schon 1968 bei einem Ausbruch einer Magen-Darm-Grippe (Gastroenteritis) in Norwalk (Ohio, USA) entdeckt, aber stark verbreitet hat er sich erst nach dem Jahr 2000.

Gestalt

Noroviren sind rund und im Elektronenmikroskop unscharf zu erkennen.

Sie sind etwa 37 Nanometer (nm) gross.

Kontagiosität

Der Norovirus ist ganz besonders ansteckend.

Es reichen schon 10 bis 100 Viren, um eine Erkrankung hervorzurufen. Diese Anzahl ist im vergleich zu anderen Virenerkrankungen sehr niedrig.

In einer Stuhlprobe von einem Gramm sind beim Erkrankten bereits zehn Millionen Noroviren enthalten.

Es reicht also eine winzige Restspur, um jemand anders mit dem Virus zu infizieren.

Diese Eigenschaft des Norovirus erklärt auch seine starke Verbreitung in den letzten Jahren.

Ansteckung

Die Ansteckung mit dem Norovirus erfolgt über Kontaktinfektion und Schmierinfektion.

Die Viren befinden sich im Erbrochenen oder im Stuhl.

Von dort gelangen sie entweder fäkal-oral, direkt oral oder über infizierte Gegenstände in den Körper des bisher Gesunden.

Fäkal-oral

Fäkal-oral bedeutet, dass Restspuren des infizierten Stuhls an den Händen verbleiben und von dort aus in den Mund gelangen.

Das kann beispielsweise geschehen, wenn man nach dem Toilettengang auf das Händewaschen verzichtet und anschliessend etwas isst.

Um diesen Übertragungsweg zu vermeiden ist Händewaschen nach dem Toilettengang oberstes Gebot.

Orale Übertragung

Der Sprühnebel, der beim Erbrechen entsteht (Aerosole) kann manchmal von daneben stehenden Menschen eingeatmet werden.

Da das Erbrochene voller Viren ist, kann es durch dieses Einatmen zur Ansteckung kommen.

Um diesen Ansteckungsweg zu vermeiden, sollte man einen gewissen Sicherheitsabstand zu dem Menschen einhalten, der sich gerade erbricht.

Kontaktinfektion

Spuren von Stuhl oder Erbrochenem können auf Türklinken, Wasserhähnen, Tischplatten, Toilettendeckeln oder anderen Gegenständen verbleiben. Auch Nahrungsmittel und Getränke können infiziert werden.

Dort können die Noroviren bis zu 12 Tage überleben.

Selbst Temperaturen von -20°C bis zu +60°C halten die Noroviren problemlos aus.

Durch Hand-Kontakt mit den verseuchten Flächen kann man sich bei anschliessender Nahrungsaufnahme infizieren.

Wenn man vor jeder Mahlzeit die Hände gründlich wäscht und ansonsten nicht die Finger in den Mund steckt, kann man so eine Kontaktinfektion vermeiden.

Ausserdem sollte man Flächen, die mit einem Erkrankten in Berührung gekommen sind, gründlich reinigen und am besten desinfizieren.

Inkubationszeit

Die Zeit, die von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Magen-Darm-Grippe vergeht (= Inkubationszeit), dauert beim Norovirus etwa einen halben Tag bis drei Tage.

Es handelt sich also um einen relativ schnellen Ausbruch der Krankheitssymptome.

Krankheits-Überträger

Die Haupt-Überträger der Norovirus-Infektion sind natürlich die aktuell Erkrankten und Gegenstände, die von ihnen mit verschmutzten Händen berührt wurden.

Aber auch bis zwei Tage nachdem man wieder gesund ist, scheidet man viele Viren aus.

Sogar noch zwei Wochen nach der Krankheit kann man andere damit anstecken.

In seltenen Fällen bleibt man langfristig ein Dauerausscheider, das heisst, man scheidet monate- oder jahrelang bei jedem Stuhlgang Noroviren aus.

Hygienemängel

Weil der Noro-Virus so stark ansteckend und robust ist und sich über Kontakt- und Schmierinfektion verbreitet, ist eine sorgfältige Hygiene besonders wichtig.

Für Ausbrüche mit vielen Erkrankten können meistens Hygienemängel verantwortlich gemacht werden.

Wenn sich jeder nach dem Toilettengang und vor dem Essen gründlich die Hände waschen würde, könnten schon zahlreiche Erkrankungen verhindert werden.

Die enorme Überlebensfähigkeit des Norovirus macht eine vollständige Verhinderung von Ansteckungen jedoch nicht so einfach.

Normale Handwasch-Seifen und selbst gängige Desinfektionsmittel reichen meist nicht aus, um dem Norovirus den Garaus zu machen.

Man braucht spezielle Mittel zur Desinfektion der Hände und Flächen, um den Norovirus sicher abtöten zu können.

Solche intensiven Desinfektionsmittel sind jedoch nicht im normalen Handel erhältlich und selbst in Apotheken sind sie oft nicht vorrätig.

Am besten bestellt man sich wirksame Desinfektionsmittel sicherheitshalber schon in einer erkrankungsfreien Zeit in der Apotheke, damit man sie im Haus hat, falls es zu einer Norovirus-Erkrankung kommen sollte.

Zur Flächendesinfektion kann man auch handelsüblichen Schimmelentferner mit Natriumhypochlorid oder verdünntes Danklorix verwenden.

Ansteckungszentren

Aufgrund der Eigenschaften des Norovirus kommt es in Einrichtungen mit vielen Menschen gehäuft zu Norovirus-Erkrankungen.

Besonders typische Ausbruchszentren von Norovirus-Infektionen sind:

  • Krankenhaus
  • Pflegeheim
  • Altersheim
  • Kinderheim
  • Schule
  • Kindergarten
  • Kreuzfahrtschiff
  • Ferienhotel
  • Familienfest
  • Party

Norovirus vorbeugen

Die wichtigste Vorbeugemassnahme gegen Norovirus-Infektionen ist eine gute Hygiene.

Eine Impfung steht bislang nicht zur Verfügung.

Regelmässig Händewaschen

Händewaschen ist die wichtigste vorbeugende Massnahme zur Vermeidung von Norovirus-Infektionen.

Ausserdem verhindert regelmässiges Händewaschen zahlreiche andere Infektionskrankheiten, die durch Schmier- und Kontaktinfektion übertragen werden können.

Für das Händewaschen gilt:

  • Nach dem Toilettengang Hände waschen
  • Vor den Mahlzeiten Hände waschen
Eigentlich gelten diese Handwasch-Regeln hierzulande als selbstverständlich, aber kaum jemand wäscht sich tatsächlich so regelmässig die Hände. Daher konnte sich der Norovirus auch so stark verbreiten.

Wenn man durch das regelmässige Händewaschen unter trockener Haut leidet, was ziemlich wahrscheinlich ist, cremt man sich die Hände am besten mit einer Handcreme ein.

Auch wenn Händewaschen die wichtigste Vorbeugemassnahme gegen Norovirusinfektionen ist, sollte man wissen, dass normale Handwaschseifen den Norovirus nicht abtöten. Spezielle Handdesinfketionsmittel, die den Norovirus töten können, sind für Laien nur schwer erhältlich, oft sind sie nicht einmal in Apotheken vorrätig.

Dennoch ist Händewaschen mit ganz normalen Handwaschmitteln sinnvoll, denn man spült Spuren von Stuhlresten ab, oder andere Spuren, die Erreger enthalten könnten. Daher wird die Zahl der eventuellen Krankheitserreger auf den Händen minimiert und eine Ansteckung wird weniger wahrscheinlich.

Keine Finger in den Mund stecken

Ausserhalb der Mahlzeiten sollte man in Zeiten von Norovirus-Epidemien möglichst nicht die Finger in den Mund stecken.

Das klingt auf den ersten Blick zwar wie eine Anweisung für Babies, aber auch viele Erwachsene neigen dazu, hin und wieder mit den Fingern Mundkontakt zu haben.

Das trifft natürlich besonders auf Menschen zu, die an den Fingernägeln kauen, aber auch Menschen, die störende Hautstellen mit den Zähnen entfernen wollen, sind betroffen.

Auch Zwischendurch-Knabbereien können Krankheitserreger von den Fingern in den Mund bringen.

Und die Finger können sich theoretisch auch an unaufälligen Flächen, Türklinken oder Wasserhähnen infizieren.

Händeschütteln vermeiden

Auch wenn Händeschütteln in der westlichen Kultur einen hohen Höflichkeits-Stellenwert hat, ist diese Sitte doch eine starke Ansteckungsquelle.

Es reicht schon, wenn der Handschüttelpartner zuvor eine infizierte Türklinke berührt hat, um sich beim Händeschütteln anzustecken.

Selbst winzige Erregermengen (10 bis 100 Viren) reichen schliesslich aus, um eine Erkrankung hervorzurufen. Da in einem Gramm Stuhl zehn Millionen Erreger und mehr enthalten sein können, reichen allerkleinste Restspuren schon aus, um zur Infektion zu führen.

Während einer Epidemie Menschenmassen meiden

Vor allem im Winter kommt es in den letzten Jahren zu immer grösseren Epidemien mit dem Norovirus.

Wenn man von einer solchen Epidemie erfährt, ist es am sichersten, in dieser Zeit unnötige Menschenmengen zu meiden.

Private Feste, Restaurantbesuche, Hallenbadbesuche oder Krankenhausaufenthalte sind eine potentielle Infektionsquelle, denen man sich während einer Epidemie am besten nur mit grosser Vorsicht aussetzt.

Andere Namen für Norovirus-Infektion: Brechdurchfall, Magen-Darm-Grippe, Magen-Darm-Katarrh, Erbrechen, Durchfall

Behandlung

Behandlungsmöglichkeiten bei einer Nororvirus-Infektion

Flüssigkeitszufuhr

Die wichtigste Behandlung bei Nororvirus-Infektionen ist das Ersetzen des Flüssigkeitsverlustes.

Austrocknung durch Flüssigkeitsverlust ist nämlich die einzige bedrohliche Gefahr, die von einer Norovirus-Erkrankung ausgeht.

Trinken in kleinen Schlucken

In den allermeisten Fällen reicht es aus, viel Flüssigkeit zu trinken.

Weil die Verdauungsorgane durch die Krankheit sehr belastet sind, trinkt man am besten immer nur kleine Schlucke, davon aber umso öfter.

Ausser viel Flüssigkeit braucht man auch ausreichend Salz, also Kochsalz und andere Mineralsalze, weil man mit dem Durchfall und dem Erbrochenen auch viele Salze ausscheidet und verliert.

Welche Art von Flüssigkeit man trinkt, hängt einerseits von den persönlichen Vorlieben und andererseits von den eigenen Krankheitssymptomen ab.

Wasser

Wer will, kann einfach Wasser trinken, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen.

Dabei sollte man sich besser für ein stilles Wasser entscheiden als für Wasser mit Kohlensäure, denn die Kohlensäure reizt ein wenig den Magen.

Kamillentee

Kamillentee ist der am besten geeignete Kräutertee bei Magen-Darm-Erkrankungen.

Er lindert die Entzündung und wirkt entkrampfend.

Schwarztee

Schwarztee wirkt durch seinen Gerbsäuregehalt gegen Durchfall.

Er ist also Flüssigkeit und Heilmittel in einem.

Ausserdem belebt er und hilft dadurch gegen die ausgeprägte Mattigkeit, die einen bei einer Norovirus-Erkrankung befällt.

Apfelsaft mit Schwarztee

Für Kinder ist Schwarztee wegen seiner aufputschenden Wirkund normalerweise nicht so gut geeignet.

Bei einer Magen-Darm-Grippe kann die belebende Wirkung jedoch durchaus erwünscht sein.

Um den Schwarztee zu verdünnen und geschmacklich kindgerechter zu machen, kann man Schwarztee halbe-halbe mit Apfelsaft verdünnen.

Der Apfelsaft wirkt zudem ein wenig durchfallmindernd.

Cola

Als Geheimtipp gegen Durchfall gilt Cola.

Sie soll mysteriöse Inhaltstoffe enthalten, die den Durchfall lindern oder gar stoppen können.

Ob das wirklich der Fall ist, ist jedoch nicht bewiesen.

Einleuchtend ist jedoch, dass Cola durch den Gehalt an Zucker und Koffein belebend und stärkend wirkt.

Dadurch kann sich die Befindlichkeit des Kranken spürbar bessern.

Bei ausgeprägtem Erbrechen sollte man jedoch keine Cola trinken, weil sie den Magen reizen kann.

Gemüsebrühe

Da man ausser Flüssigkeit auch Salz braucht, bietet es sich an, hin und wieder eine Gemüsebrühe zu trinken oder zu löffeln.

Mit einer Gemüsebrühe führt man sich nämlich nicht nur Flüssigkeit, sondern auch die dringend benötigten Mineralsalze zu.

Elektrolyt-Getränke

Für relativ schwere Fälle gibt es auch Getränke-Pulver mit Mineralsalzen, sogenannten Elektrolyten.

Dieses Pulver kann man in Wasser einrühren und erhält dadurch ein Elektrolyt-Getränk.

Ausser leicht salzig schmecken diese Getränke meistens auch ein wenig süss und säuerlich, um ein wenig zu stärken und den Geschmack zu verbessern.

Pulver für Elektrolyt-Getränke erhält man in Apotheken.

Tropf-Infusion im Krankenhaus

Wenn ausreichend Trinken nicht möglich ist oder die gesamte Flüssigkeit sofort wieder ausgeschieden wird, sei es durch Erbrechen oder Durchfall, dann ist es nötig, die Flüssigkeit am Verdauungstrakt vorbei zu verabreichen.

Dazu braucht man einen Tropf, durch den eine Infusion direkt in die Vene fliesst.

Solch eine Infusion wird meist im Krankenhaus verabreicht, manchmal aber auch ambulant in der Arztpraxis.

Schulmedizinische Behandlung:

Die Schulmedizin hat kein Medikament zur Hand, mit dem die Norovirus-Infektion direkt bekämpft werden kann.

Antibiotika wirken bekanntlich nicht gegen Viren und gegen den Norovirus gibt es bisher auch kein Virostatikum (Anti-Viren-Mittel).

Also bleiben der Schulmedizin, ebenso wie der Naturheilkunde, nur die ausreichende Flüssigkeitszufuhr und die Linderung der Symptome.

hier gehen wir genauer auf die speziellen Möglichkeiten der Medizin ein.

Intravenöse Flüssigkeitszufuhr per Tropf-Infusion

In besonders schweren Fällen von Norovirus-Erkrankung, bei denen eine Austrocknung droht oder gar schon besteht, muss die lebensrettende Flüssigkeit per Infusion verabreicht werden.

Die Flüssigkeit gelangt dadurch direkt ins Blut und muss nicht erst den erkrankten Verdauungskanal passieren.

Bei starkem, ständigem Erbrechen kann es passieren, dass jeder Schluck, den man trinkt, wieder erbrochen wird.

Bei schweren Durchfällen wird die Flüssigkeit nicht mehr durch die Darmwände in den Körper aufgenommen, sondern direkt wieder ausgeschieden.

Bei grosser Schwäche kann es zudem vorkommen, dass der Kranke gar nicht genug trinken kann, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen.

Babies, Kleinkinder und alte Menschen sind durch solch schwere Verlaufsformen besonders gefährdet.

Im Krankenhaus oder in einem Ruheraum einer Arztpraxis wird dann ein venöser Zugang gelegt und eine Tropf-Infusion angeschlossen.

Über den Tropf fliesst die Flüssigkeit direkt in den Blutkreislauf und kann die dürstenden Zellen schnellstmöglich versorgen.

Die Infusions-Lösung enthält meistens nur die nötigen Salze, um dem isotonischen Salzgehalt der Körperflüssigkeiten zu entsprechen. Ausserdem ist meistens Glukose in der Flüssigkeit enthalten, die den geschwächten Körper ein wenig nährt und kräftigt.

Anti-Brechmittel (Antiemetikum)

Die Medizin verfügt über einige Mittel, die gegen Übelkeit helfen und Erbrechen weitgehend verhindern.

Bei sehr starkem und andauerndem Erbrechen wird der Arzt möglicherweise solch ein Mittel verabreichen.

Da die Norovirus-Erkrankung von selbst nur wenige Tage andauert, muss auch das Anti-Brechmittel nur kurzzeitig eingesetzt werden.

Anti-Durchfallmittel - Kohletabletten

Mittel, die Durchfall stoppen sind auch den meisten Laien bekannt.

Am häufigsten werden Kohletabletten eingesetzt.

Die feinporige Kohle saugt die überschüssige Flüssigkeit im Darm auf und lindert die Reizung der Darmwände.

Dadurch lässt der Durchfall nach und das Befinden wird verbessert.

Hausmittel

Man kann die Norovirus-Erkrankung bei normalem Verlauf mit verschiedenen Hausmitteln behandeln.

Wärmflasche gegen Darmkrämpfe

Ein sehr vielseitig einsetzbares Hausmittel ist die Wärmflasche, die durch die Wärme Krämpfe lindern kann.

Wenn der Durchfall mit schmerzhaften Bauchkrämpfen verbunden ist, kann man sich mit einer Wärmflasche ins Bett legen.

Die Wärmflasche legt man auf den schmerzenden Bauch und lässt die Wärme nach und nach ihre Wirkung entfalten.

Ernährung

Da bei einer Norovirus-Infektion Magen und Darm erkrankt sind, spielt die passende Ernährung während der Erkrankung eine wichtige Rolle.

Im Gegensatz zur reichlichenFlüssigkeitszufuhr, sollte man sich mit der Aufnahme fester Nahrung möglichst zurückhalten.

Magen und Darm sind während der Norovirus-Erkrankung damit beschäftigt, die Viren zu bekämpfen und haben kaum noch Kraft zu Verdauen.

Nahrungskarenz

Solange Erbrechen und Durchfall akut und intensiv andauern, sollte man am besten auf feste Nahrung verzichten.

Wenn man starken Hunger verspürt, kann man langsam mit kleinen Bissen die unten vorgestellten magenschonenden Nahrungsmittel essen.

Sehr wichtig ist hierbei, dass man langsam isst und sehr gründlich kaut.

Durch das langsame Essen in kleinen Bissen hat der Magen genug Zeit, um die Nahrung zu verdauen, auch wenn er nur mit halber Kraft arbeiten kann.

Das gründliche Kauen nimmt den Verdaungsorganen schon einen Teil der Arbeit ab, sodass es ihnen leichter fällt, die Nahrung zu verarbeiten.

Wenn man zu schnell und zuviel auf einmal essen würde, bestünde die Gefahr, dass kurz nach der Mahlzeit alles wieder erbrochen wird. Dabei geht dem Körper nicht nur die Nahrung verloren, sondern Magen und Speiseröhre werden zusätzlich gereizt.

Schonkost

Wenn das Erbrechen und der Durchfall erst einmal nachgelassen haben und nur noch leichte Übelkeit besteht, ist es Zeit, allmählich wieder mit der Nahrungsaufnahme zu beginnen.

Die magenschonende Kost behält man am besten noch ein paar Tage nach dem Ende der Übelkeit bei, um dem Magen Gelegenheit zur Erholung zu geben. Jeden Tag kann man seine Ernährung dann wieder etwas mehr der Normalnahrung anpassen.

Hier werden nur ein paar Klassiker der Magen-Schonkost bei Magen-Darm-Grippen beschrieben, es gibt noch zahlreiche andere Nahrungsmittel, die sich als Schonkost eignen.

Zwieback

Zwieback ist der Klassiker unter den Brechdurchfall-Nahrungsmitteln schlechthin.

Er sättigt leicht durch seinen Gehalt an Kohlenhydraten und pflanzlichen Proteinen.

Da er vorwiegend aus Weissmehl besteht, ist er sehr leicht verdaulich.

Auf die Verdauungsorgane übt Zwieback kaum einen Reiz aus, was ihn als Magen-Schonkost so geeignet macht.

Salzstangen

Die Verwendung von Salzstangen als Magen-Schonkost ist etwas moderner als die von Zwieback.

Zunächst mag man sich auch wundern, dass Salzstangen als Schonkost geeignet sind, denn normalerweise gelten sie eher als Party-Knabberei.

Salzstangen haben jedoch fast die gleichen Vorteile wie Zwieback und ausserdem enthalten sie Salz.

Salz ist ganz wichtig für den Mineralhaushalt und ist eine lebensnotwendige Ergänzung zur reichlichen Flüssigkeitszufuhr.

Hinzu kommt, dass vor allem Kinder sehr froh sind, wenn sie Salzstangen knabbern dürfen und angesichts dieser Freude nicht so sehr unter der Einschränkung der Nahrungsauswahl leiden.

Häufig fühlen sich Kinder gleich etwas besser, wenn sie Salzstangen essen dürfen.

Das kann den Heilungsverlauf günstig beeinflussen.

Haferschleimsuppe

Haferschleimsuppe ist ein weiterer Klassiker der magenschonenden Ernährung.

Sie kommt aber eher etwas aus der Mode, obwohl ihr Einsatz durchaus sinnvoll ist.

Dadurch, dass die Haferflocken kurz gekocht werden, sind sie sehr leicht verdaulich.

Ähnlich wie Zwieback und Salzstangen sättigen die Haferflocken und geben Kraft. Sie enthalten sogar mehr Fett als Weizen, was ihre Nährkraft erhöht.

Salzige Haferschleimsuppe führt dem Körper zudem das wichtige Salz zu und ausserdem eine Extraportion Flüssigkeit.

Geschmacklich ist sie bei den Meisten jedoch nicht sehr beliebt.

Geriebener Apfel

Wenn man geriebenen Apfel etwas stehen lässt, wird er bekanntlich braun.

Solch bräunlicher geriebener Apfel soll aufgrund seiner Gerbstoffe die Fähigkeit haben, Durchfall etwas zu lindern.

Ausserdem ist geriebener Apfel recht leicht verdaulich und geschmacklich eine gute Abwechslung zur getreidehaltigen Schonkost.

Lebensweise

Wenn man unter einer akuten Norovirus-Infektion leidet, sollte man sein Leben in diesen Tagen darauf anpassen, damit die Erkrankung schnell wieder ausheilt und möglichst wenig andere angesteckt werden.

Bei normalem Verlauf kann man eine Norovirus-Erkrankung zuhause auskurieren.

Wenn die Krankheit jedoch sehr schwer verläuft, beispielsweise mit unstillbarem Erbrechen oder extremem Durchfall, sollte man unbedingt einen Arzt hinzuziehen oder ein Krankenhaus aufsuchen. Dies gilt vor allem für Kleinkinder und Senioren, weil sie eher zur gefährlichen Austrocknung neigen.

Bettruhe bei starkem Krankheitsgefühl

Wenn man sich sehr krank und matt fühlt, sollte man sich ins Bett legen und ausruhen.

Durchfall und Erbrechen sind starke Kräftezehrer und meistens fühlt man sich dadurch sehr schlapp.

Ausreichend Ruhe ermöglicht dem Körper auch, all seine Kräfte in die Abwehr der Viren zu stecken und sich anschliessend möglichst schnell zu regenerieren.

Wenn die Krankheit dann allmählich nachlässt, sollte man sich möglichst noch ein paar Tage viel Ruhe gönnen, um wieder Kraft zu tanken für die Anforderungen des Alltags.

Wenig Kontakt zu Anderen

Um wenig andere Menschen anzustecken, sollte man während der Erkrankung und noch einige Tage anschliessend so wenig Kontakt wie möglich zu anderen Menschen haben.

Jeder zwischenmenschliche Kontakt birgt ein gewisses Ansteckungsrisiko.

Besonders gefährlich ist es, wenn man sich ins Gedränge stürzt, öffentliche Toiletten aufsucht, viele Hände schüttelt, Familienfeste besucht oder sich um viele Schutzbefohlene kümmert.

Vor allem wenn man einem Pflegeberuf nachgeht oder Kindergärtnerin ist, sollte man während und nach der Norovirus-Erkrankung zuhause bleiben und nicht zur Arbeit gehen. Die Gefahr, dass man Schutzbefohlene ansteckt, ist sehr gross und Kleinkinder, alte und kranke Menschen verkraften den Norovirus viel schlechter als gesunde Erwachsene.

Besonders intensive Hygiene

Während und nach einer Norovirus-Erkrankung sollte man sich besonders um eine sorgfältige Hygiene bemühen.

Sonst besteht die Gefahr, dass man seine ganze Familie ansteckt.

Um sich vorstellen zu können, wie man in puncto Hygiene vorgehen muss, sollte man sich bewusst machen, dass man bei jedem Stuhlgang und bei jedem Erbrechen Millionen von Krankheitserregern ausscheidet.

Sogar der feine Tropfennebel, der beim Erbrechen in der Luft versprüht wird, ist voller Viren. Der Nebel legt sich als feiner Film auf alle Flächen rund um den Ort des Erbrechens.

Flächen-Desinfektion

Toiletten und eventuelle Brech-Schüsseln sollten also nicht nur nach jedem Gebrauch gut gespült werden, sondern am besten desinfiziert man sie auch.

Zur Flächendesinfektion eignen sich Mittel, die Natriumhypochlorid enthalten.

Das ist beispielsweise Danklorix (verdünnt) oder verschiedene Schimmelentferner zum Sprühen.

Normale Flächendesinfektions-Mittel reichen nicht aus, um den Virus zu zerstören, weil ihre Wirkstoffe nicht schädlich für Noroviren sind.

Händewaschen

Sehr wichtig ist auch das regelmässige Händewaschen.

Die Hände sollten nach jedem Toilettengang und vor jeder Mahlzeit gründlich gewaschen werden.

Wenn die Haut der Hände dadurch trocken wird, kann man eine Handcreme benutzen.

Wichtige Heilpflanzen:

Mit Heilpflanzen kann man die Norovirus-Infektion zwar nicht direkt bekämpfen, aber man kann die Symptome etwas lindern.

Ausserdem sorgt ein Kräutertee für die wichtige Flüssigkeitszufuhr.

Folgende Heilpflanzen kann man zur Behandlung von Norovirus verwenden.

Kamille

Kamillentee ist der Klassiker unter den Tees zur Behandlung von Magen-Darm-Erkrankungen.

Das hat auch gute Gründe, denn die Kamille kann auf vielfache Weise hilfreich wirken.

Kamille wirkt entzündungshemmend und lindert so die Entzündungsvorgänge in den Verdauungsorganen.

Sie beruhigt und entkrampft Magen und Darm, sodass die Neigung zu Erbrechen und die Bauchkrämpfe verringert werden.

Mehr Informationen bei unserem Partnerprojekt:

Pfefferminze

Für Manche ist die Pfefferminze eine sehr gute Heilpflanze bei Magenbeschwerden, für andere ist die Pfefferminze zu intensiv, um den Magen zu beruhigen.

Diejenigen, die die Pfefferminztee gut vertragen, profitieren von ihrer entkrampfenden Wirkung auf Magen und Darm.

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Fenchel

Fencheltee hat eine ausgeprägt beruhigende und entkrampfende Wirkung auf die Bauchorgane.

Daher ist er im Rahmen einer Norovirus-Erkrankung vor allem zur Behandlung von Darmkrämpfen geeignet.

Ausserdem schmeckt er relativ angenehm und ist auch für Kinder gut geeignet.

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Ingwer

Ingwer lindert Übelkeit, was eine eher seltene Fähigkeit ist und den Ingwer daher zu einer besonderen Heilpflanze macht.

Am besten verwendet man frischen Ingwer für einen Ingwertee, aber man kann auch getrocknete Wurzelstückchen nehmen, um einen Ingwertee zuzubereiten.

Mehr Informationen bei unserem Partnerprojekt:

Tausendgüldenkraut

Tausendgüldenkraut ist eine sehr bittere Heilpflanze, die den Magen wie mit einer Art Ruck wieder auf Vordermann bringen kann.

Durch die besonders intensive Bitterkeit des Tausendgüldenkrautes ist ein Tausendgüldenkrauttee jedoch nicht Jedermanns Sache.

Mehr Informationen bei unserem Partnerprojekt:

Heidelbeere

Getrocknete Heidelbeeren wirken stopfend bei Durchfall.

Man kan die getrockneten Heidelbeere kauen wie Rosinen, oder man bereitet einen Heidelbeertee aus ihnen zu.

Mehr Informationen bei unserem Partnerprojekt:

Anwendung

Heilpflanzen kann man bei innerlicher Anwendung folgendermassen verwenden:

Als Tee trinken: 1 bis 3 Tassen täglich in kleinen Schlucken.

Dazu übergiesst man in den meisten Fällen die Heilkräuter mit kochendem Wasser und lässt den Tee 5 bis 10 Minuten ziehen, bevor man ihn abseiht und trinkt. Manche Kräuter werden auch für einige Minuten gekocht oder über Nacht kalt angesetzt.

Als Tinktur einnehmen: 3 mal täglich 10 bis 50 Tropfen einnehmen.

Tinkturen kann man pur oder mit Wasser verdünnt einnehmen. Kinder und besonders empfindliche Menschen sollten keine Tinkturen anwenden.

Homöopathische Niedrigpotenzen einnehmen: 3 mal täglich 10 bis 50 Tropfen einnehmen.

Fertigpräparat: Fertigarznei sollte man entsprechend dem Beipackzettel einnehmen.

Ätherische Öle:

Ätherische Öle können in der Duftlampe, in Einreibungen, Salben oder Dampfbädern eingesetzt werden.

Details zur Anwendung der ätherischen Öle finden Sie bei unserem Partnerprojekt

Akupressur

Mit Akupressur kann man die unangenehmen Symptome einer Norovirus-Infektion etwas lindern.

Übelkeit

Mit Akupressur kann man Übelkeit lindern.

Akupressur gegen Übelkeit

Hauptpunkte

  • Rand des Brustkorbs
  • Stirn

Anleitung zur Behandlung der Hauptpunkte

  • Pressen Sie am unteren Brustkorbrand.
  • Pressen Sie über der Mitte der Augenbrauen in Stirnmitte.

Hilfspunkte

  • Achselhöhle
  • Oberarm

Anleitung zur Behandlung der Hilfspunkte

  • Pressen Sie etwas unterhalb der Oberarmmitte
  • Pressen Sie in den Achselhöhlen

Durchfall

Akupressur gegen Durchfall

Mit Akupressur kann man Durchfall behandeln.

Hauptpunkte

  • Handgelenk
  • Zeigefinger-Grundgelenk

Anleitung zur Behandlung der Hauptpunkte

  • Massieren Sie das Grundgelenk des Zeigefingers an der Daumenseite
  • Massieren und drücken Sie die Innenfläche des Handgelenks

Weitere Informationen über die Behandlung mit Akupressur finden Sie bei unserem Partnerprojekt:

Schüssler-Salze:

Die normale Anwendung der Schüssler-Salze ist: 3 bis 6 mal täglich 1 bis 2 Tabletten.
Bei mehreren Mitteln nimmt man: 3 bis 6 mal täglich 1 Tablette je Mittel.

In akuten Fällen kann man alle 5 Minuten eine Tablette nehmen und allmächlich auf 1 Tablette je Stunde verlängern. Diese häufige Einnahme sollte man maximal einen Tag lang durchführen und anschliessend zur normalen Dosis übergehen.

Bei hochdosierter Einnahme kann man jede Minute eine Tablette einnehmen oder insgesamt bis zu 100 Stück am Tag.

Mehr Informationen zur Anwendung der Schüsslersalze finden Sie bei unserem Partnerprojekt unter:

Homöopathie:

Bei selbst ausgewählten homöopathischen Mitteln eignen sich die Potenzen D6 und D12.

Davon nimmt man dreimal täglich 10 bis 20 Tropfen ein.

Mehr Informationen über die Anwendung von homöopathischen Mitteln finden Sie bei unserem Partnerprojekt unter:

Edelstein-Heilkunde:

Heilsteine kann man als Schmuck tragen, in die Hand nehmen, auf die Haut legen, im Raum aufstellen und als Essenz einnehmen.

Mehr Informationen über die Anwendung von Heilsteinen finden Sie bei unserem Partnerprojekt unter:

Nahrung:

  • Cola
  • Haferschleimsuppe
  • Salzstangen
  • Schwarztee mit Apfelsaft
  • Zwieback
  • geriebener Apfel

Siehe auch:

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