Altershaut


Mit zunehmenden Alter lässt die Funktion der Haut nach:
  • wird dünner
  • verliert Feuchtigkeit und Fett
  • kann weniger Feuchtigkeit anlagern
  • erneuert sich langsamer

Dadurch wird die Haut trockener oft sogar schuppig, die Haut kann jucken. Der Säureschutzmantel wird durchlässiger und so haben Keime es leichter in den Körper einzudringen.

Für viele, vor allem Frauen, sind die Falten jedoch sogar noch schlimmer, weil in unserer Gesellschaft heutzutage das Ideal der Jugendlichkeit hochgehalten wird. Bei allem Kummer über die schwindende Jugend sollte man sich jedoch immer bewusst machen, dass Runzeln im Gesicht auch ein Zeichen von Lebenserfahrung und mitunter Weisheit sind.

Ursachen

Wie Altershaut verursacht wird

In erster Linie ist die Alterung der Haut ein ganz natürlicher Vorgang, der sich auch nicht vollständig aufhalten lässt. Bestenfalls kann man ihn verlangsamen.

Einige Faktoren der Hautalterung sind naturgegeben, andere lassen sich von uns Menschen direkt beeinflussen, wie beispielsweise Sonnenbäder oder Zigarettenrauch.

Schrumpfung der Hautzellen

Die Zellmembranen der Hautzellen werden im Verlauf der Jahrzehnte härter und lassen nicht mehr soviel Nährstoffe durch wie früher.

Auch die Häutchen der feinen Blutgefässe, der Kapillaren, werden nach und nach immer undurchlässiger, was die Ernährung der Hautzellen zusätzlich erschwert.

Die Folge davon ist, dass die Hautzellen mit weniger Flüssigkeit gefüllt sind und dadurch kleiner und härter werden. Sie sind dann ausserdem weniger elastisch und prall.

Man muss sich nur einmal einen Apfel anschauen, der etwas zu lange im Keller lag. Auch so ein Apfel wird runzelig und schrumpft. So ähnlich geschieht es auch mit der Haut.

Die oberen Hautschichten sind beim älteren Menschen insgesamt deutlich dünner als beim Jugendlichen. Die einzelnen Zellen werden auch nur noch halb so alt wie früher, weil sie mangels guter Ernährung früher absterben.

Fehlende Elastizitäts-Substanzen

Im Rahmen des Schrumpfungsprozesses kommen auch einige hauteigene, elastizitätsfördernde Substanzen seltener in den Hautzellen vor als in der Jugend.

Manche dieser Substanzen tragen wohlbekannte Namen, denn die Kosmetikindustrie preist und diese Substanzen als Bestandteil von Cremes an, mit dem Versprechen, dass die Haut dann jugendlicher wird. Der Ersatz der elastizitätsfördernden Substanzen mittels Creme gelingt aber nur sehr beschränkt.

Folgende hauteigene Substanzen binden Feuchtigkeit und fördern die Elastizität der Haut:

  • Kollagen
  • Elastin
  • Hyaluronsäure
  • Harnstoff

Nachlassende Talgdrüsen

Zur Schrumpfung der Hautzellen kommt noch hinzu, dass die Talgdrüsen, die das Hautfett produzieren, nach und nach immer weniger Talg produzieren.

Dadurch wird die Haut trockener und verliert mangels schützender Fettschicht auch deutlich mehr Feuchtigkeit.

Sonnenlicht

Einen starken Einfluss auf die Hautalterung hat das Licht der Sonne, insbesondere die UV-Strahlung.

Wer sich regelmässig in der Sonne bräunt, weil heutzutage in vielen Ländern Hautbräune als schick gilt, muss mit einer deutlich früheren Hautalterung rechnen, als jemand, der sich meistens im Schatten aufhält.

Gegen die alterungsfördernde Wirkung des Sonnenlichts helfen auch Sonnencremes mit UV-Faktor nur bedingt.

Rauchen

Zigarettenrauch verschlechtert die Durchblutung des ganzen Körpers und dadurch auch die Durchblutung der Haut.

Die Folge davon ist eine vorzeitige Hautalterung.

Übertriebene Reinlichkeit

Wenn man sich täglich ausgiebig lange mit heissem Wasser und starken Reinigungsmitteln duscht oder badet, verstärkt man die Austrocknung der Haut erheblich.

Beschwerden

Welche Beschwerden und Symptome bei Altershaut auftreten

Bei der Hautalterung kommem mehrere Symptome zusammen, die in ihrer Kombination "Altershaut" genannt werden.

Die Hautalterung setzt schon ab etwa 25 Jahren ein, aber meistens sind erst ab 30 erste feine Veränderungen sichtbar.

Richtig deutlich wird die Hautalterung ab 40 und sie nimmt dann immer mehr zu. Die Geschwindigkeit der Alterung ist jedoch stark abhängig von der Lebensweise.

Trockene Haut

Die Haut wird nach und nach immer trockener.

Das sieht man beim Betrachten der Haut, weil sie stumpf und rauh aussieht.

Wenn die Trockenheit besonders ausgeprägt ist, kommt es zu feinen Abschuppungen der Haut.

Trockene Haut ergibt ein Gefühl der Spannung.

Weitere Informationen über trockene Haut finden Sie auf der Seite:

Juckreiz

Einerseits ist es die Trockenheit, die die Haut jucken lässt.

Andererseits kommt aber häufig auch ein eigenständiger Juckreiz hinzu, der unabhängig von der Hauttrockenheit auftritt.

Solch ein Juckreiz kann ohne weitere Ursache einfach durch den allgemeinen Alterungsprozess verursacht werden. Auch ohne spezielle Ursache kann der Juckreiz sehr unangenehm und quälend sein.

Wenn der Juckreiz ohne trockene Haut sehr stark und dauerhaft ist, sollte man vom Arzt abklären lassen, ob nicht eventuell eine innere Erkrankung vorliegt. Innere Erkrankungen, die Juckreiz verursachen sind beispielsweise Diabetes mellitus, Schilddrüsenüberfunktion, Vitamin B12-Mangel, Hodgkin-Lymphom oder Polycythämie.

Falten und Runzeln

Vor allem bei Frauen gefürchtet sind die Falten und Runzeln, die das Altern mit sich bringt.

Durch die mangelnde Elastizität der Hautzellen entstehen Einkerbungen im Hautbild, zunächst flach und fein und im Laufe der Jahre immer tiefer und deutlicher.

Die Falten treten vor allem dort auf, wo man die Haut durch Mimik oder Bewegungen oft faltet.

Das häufige Ziehen eines sorgenvollen oder ärgerlichen Gesichtes mit steiler Falte über der Nasenwurzel fördert also die Entstehung einer dauerhaften Falte an dieser Stelle. Ebenso verhält es sich mit Lachfältchen in den Augenwinkeln.

Die bevorzugten Gesichtsausdrücke werden durch die Falten also dauerhaft sichtbar.

Pigmentflecke

Im Verlauf der Jahre zeigt die Haut auch immer mehr Leberflecke und Pigmentierungen.

Die Pigmentflecke entstehen durch zelleigenen "Abfall", der in den Zellen eingekapselt und abgelagert wird.

Reine Pigmentflecke ohne Erhebung über die Hautoberfläche sind zwar völlig ungefährlich, zeigen aber deutlich das Hautalter an.

Leberflecke können gefährlich werden, wenn sie sich entzünden und zu einem Melanom verändern. Daher sollte man stark wachsende oder entzündete Leberflecke immer einen Hautarzt zeigen.

Knubbel und Knötchen

Wie bei die farbigen Pigmentablagerungen werden auch verhärtete oder erhöhte Knötchen und Knubbel auf der Haut immer mehr, je älter man wird.

Die meisten dieser Knubbel sind vollkommen harmlos und höchstens lästig.

Wenn sie an ungünstiger Stelle sitzen, kann man sie vom Hautarzt entfernen lassen.

Wenn sie jucken, schmerzen oder nässen, sollte man sie dem Hautarzt vorstellen, damit er beurteilen kann, ob sie harmlos oder schädlich sind.

Vorbeugen

Wie man gegen Altershaut vorbeugen kann

Die Vorbeugung von vorzeitiger Hautalterung entspricht in etwa der Behandlung von Altershaut.

Wichtig ist hierbei, dass man schon in jungen Jahren hautfreundlich lebt, denn die Hautalterung beginnt unsichtbar schon mit etwa 25 Jahren.

Schatten statt Sonne

Da das Sonnenlicht die Haut ganz besonders stark altern lässt, sollte man die Haut möglichst wenig der prallen Sommersonne aussetzen.

Wenn sich ein Aufenthalt in der Sonne nicht vermeiden lässt, ist leichte, bedeckende Bekleidung sinnvoll oder ein starkes Sonnenschutzmittel.

Sonnenschutzmittel können aber nicht vor allen Hautschäden durch die Sonne schützen.

Daher ist es am besten, wenn man sich im Sommer möglichst viel im Schatten aufhält.

Schon im zarten Kindesalter werden durch ausgiebige Sonnenbestrahlung Schäden gesetzt, die man im Alter bitter bereut.

Nicht rauchen

Am besten fängt man gar nicht erst mit dem Rauchen an, dann muss man es sich auch nicht abgewöhnen.

Jede Zigarette lässt die Haut ein wenig schneller altern.

Massvoll waschen

Übertrieben Hautpflege durch Duschen und Baden trocknet die Haut aus und lässt sie dadurch schneller altern.

Daher sollte man es mit der Hautreinigung nicht übertreiben.

  • Sparsam duschen und baden
  • Wenig Seife
  • Bevorzugt kaltes Wasser verwenden

Heilen

Wie man Altershaut behandeln und heilen kann

Schulmedizin

Die Medizin hat einiges zu bieten, um die alternde Haut zu straffen und jünger aussehen zu lassen.

Die meisten dieser Methoden sind umstritten, werden aber dennoch von vielen Menschen mit Jugendsehnsucht für viel Geld angewendet.

Botoxbehandlung

In den letzten Jahren erfreuen sich Spritzen mit dem starken Gift Botulinum wachsender Beliebtheit.

Diese Spritzen sind wahrscheinlich so beliebt, weil man sich keiner richtigen Operation unterziehen muss und trotzdem einen deutlich sichtbaren Effekt hat.

Das Gift Botulin wird vom Fachmann direkt in den Bereich der Falten gespritzt.

Dadurch wird dieser Bereich der Gesichtsmuskulatur gelähmt und die Haut gestrafft.

Die Folge einer solchen Behandlung mit Botulinum-Toxin ist einerseits eine glatter aussehende Haut und andererseits ein maskenartiger, starrer Gesichtsausdruck.

Die Wirkung einer Botulinum-Behandlung lässt nach etwa sechs Monaten nach und muss dann wiederholt werden, wenn man weiterhin den glättenden Effekt haben will.

Kollagenspritzen

Mit Kollagen, Elastin und körpereigenen Fetten kann der Fachmann die Falten unterspritzen und dadurch quasi auffüllen und glätten.

Die gespritzen Stoffe bauen sich im Laufe der Zeit wieder ab und die Behandlung muss wiederholt werden.

Dermabrasion

Bei der Dermabrasion wird die Haut mit feinen Diamanten oder einer Stahlbürste abgeschliffen. Es handelt sich sozusagen um ein besonders intensives Peeling.

Während dieser Prozedur ist der Patient in Vollnarkose.

Die Dermabrasion ist geeignet, um oberflächliche Schäden der Haut, wie beispielsweise alte Aknenarben zu entfernen. Die Dermabrasion dient aber auch zur Entfernung von oberflächlichen Fältchen.

Nach der Behandlung ist die Haut zunächst entzündlich gerötet. Anschliessend bildet sich ein Schorf, der später abfällt.

Danach ist die Haut optisch deutlich verjüngt.

Schönheitsoperationen

Die Schönheitschirurgie bietet zur Straffung der Haut die Möglichkeit des Liftings.

Bei einer solchen Schönheitsoperation wird ein Teil der Haut entfernt und die restliche Haut an versteckter Stelle wieder angenäht.

Die Haut wird durch ein Lifting straffer, jedoch kann das Gesicht danach künstlich wirken, wenn die Operation nicht ganz perfekt durchgeführt wurde.

Wiederholte Schönheitsoperationen können die Problematik noch verstärken.

Kosmetik

Die Kosmetikindustrie verdient Milliarden durch die Versprechungen, dass ihre Wundermittel die Hautalterung aufhalten können.

Die Hoffnung, dass die Haut wieder jugendlich straff und elastisch wird, können die angebotenen Cremes zwar nicht erfüllen.

Aber der Hauttrockenheit wird entgegengewirkt und dadurch entsteht ein subjektiv glatteres Hautbild solange die Creme wirkt. Die Wirkung einer Creme ist jedoch nicht dauerhaft, sondern hält nur einige Stunden vor.

Jungbrunnen-Wirkstoffe

Viele der Antifalten-Cremes enthalten Wirkstoffe, die in der jugendlichen Haut für Elastizität und Feuchtigkeitsbindung sorgen. Diese Substanzen sind in der alternden Haut in geringeren Mengen enthalten.

Es handelt sich beispielsweise um folgende Stoffe:

  • Kollagen
  • Elastin
  • Hyaluronsäure
  • Harnstoff
  • Coenzym Q10
Die von aussen zugeführten Wirkstoffe erreichen jedoch nicht alle Hautschichten und auch nicht das Zellinnere all dieser Schichten.

Sie wirken vorwiegend auf der Hautoberfläche.

Dort wird die ausgetrocknete Haut jedoch in die Lage versetzt, Feuchtigkeit besser zu binden und darum haben gute Hautcremes eine gewisse Wirkung, die das Hautbild verbessert.

Hautpflege mit Mitte 20 beginnen

Wenn man schon zu Beginn der Hautalterung, mit Mitte 20, mit regelmässiger Hautpflege beginnt, kann der Prozess der hautalterung etwas verlangsamt werden.

In jungen Jahren werden die Wirkstoffe nämlich noch besser von den Hautzellen aufgenommen als in späteren Jahren, wenn die Zellmembranen schon verhärtet sind.

Hautcremes selbermachen

Man kann sich Hautcremes gegen trockene Haut übrigens auch selbst zubereiten.

Das macht nicht nur Freude, sondern man weiss auch, was in den selbst zubereiteten Cremes enthalten ist.

Dadurch kann man Allergien vermeiden und die für sich optimale Zutatenkombination verwenden.

Auch die Art und Intensität des Duftes hat man bei selbstgemachter Creme selbst in der Hand.

Siehe unser Partnerprojekt:

Hausmittel

Man kann Altershaut mit verschiedenen Hausmitteln behandeln.

Die Hausmittel nähren die Haut und lassen sie daher jünger aussehen.

Honig-Maske

Honig nährt die Haut und wirkt gegen Hautenzündungen.

So geht's:

  • Cremen Sie Ihre Haut mit Honig ein.
  • Lassen Sie den Honig etwa eine halbe Stunde einwirken.
  • Dann entfernen Sie den Honig vorsichtig mit einem weichen Tuch.
  • Waschen Sie die Haut mit klarem Wasser.

Gurken-Maske

Die Flüssigkeit in Salatgurken beruhigt die Haut und hilft ihr, Feuchtigkeit zu binden. Dadurch wirkt die Haut anschliessend jugendlicher und straffer.

So geht's:

  • Schneiden Sie dünne Scheiben von einer Salat-Gurke ab und legen Sie diese Scheiben auf Ihr Gesicht und Dekoleté.
  • Lassen Sie die Gurkenscheiben eine halbe Stunde einwirken.
  • Entfernen Sie die Gurkenscheiben.
  • Waschen Sie die Haut mit klarem Wasser.

Quark-Maske

Quark nährt und beruhigt die Haut.

So geht's:

  • Tragen Sie gut messerrückendick Quark auf die Gesichtshaut, Hals und Dekoleté auf.
  • Lassen Sie den Quark etwa eine halbe Stunde einwirken.
  • Dann entfernen Sie den Quark vorsichtig mit einem weichen Tuch.
  • Waschen Sie die Haut mit klarem Wasser.

Körpertherapie


Man kann seinem Körper einige Behandlungen gönnen, um das Hautbild zu verbessern und Trockenheit und Juckreiz zu lindern.

Ölbäder:

Mindern den Juckreiz und unterstützen die Rückfettung der Haut.

Ölbäder für trockene Haut enthalten z.B.:

  • Borretschöl
  • Erdnussöl
  • Jojobaöl
  • Mandelöl
  • Sojaöl

Einfetten:

Besonders trockene Haut, Unterschenkel und Arme, sollten regelmässig und gründlich eingefettet werden.

Die Produkte enthalten z.B. Aloe-Vera-Öl, Harnstoff, Jojobaöl oder Melkfett.

Ernährung

Die Ernährung sollte viel frische Zutaten enthalten und vitaminreich sein, wenn man seine Haut möglichst lange jung erhalten will.

Vitamine können freie Radikale im Köprer binden und dadurch die Hautalterung verlangsamen.

Auch Zink und Eisen sind sehr wichtig für einen guten Hautzustand.

Hautfördernde Nahrungsmittel sind beispielsweise:

  • Obst
  • Gemüse
  • Nüsse

Viel trinken

Damit die Haut nicht austrocknet, muss man genügend trinken.

Denn nur, wenn der Körper ausreichend Flüssigkeit hat, können die Hautzellen mit genug Flüssigkeit versorgt werden.

2 - 3 Liter täglich sind an normalen Tagen das Minimum der nötigen Flüssigkeitsaufnahme.

Bei Sport und an heissen Tagen kann der Flüssigkeitsbedarf auf bis zu 10 Liter ansteigen.

Am besten trinkt man vorwiegend Wasser oder Kräutertees.

Lebensweise

Die Lebensweise trägt eine Menge dazu bei, ob die Haut schnell oder langsam altert.

Pralle Sonne meiden

Besonders wichtig ist es, sich nicht zu viel der Sonne auszusetzen.

Zuviel Sonnenlicht ist nämlich besonders schädlich für die Jugendlichkeit der Haut.

Nichtrauchen

Da Rauchen die Haut schneller altern lässt, sollte man sich das Rauchen am besten abgewöhnen, wenn man Raucher ist.

Siehe auch:

Waschen

Keine normale Seife benutzen, da diese der Haut noch mehr Fett und Feuchtigkeit entzieht und den Säureschutzmantel schwächt. Besser sind ph-neutrale Produkte (Syndets), die auch bei der Rückfettung der Haut helfen.

Gegen den Juckreiz trockener Haut helfen Waschungen mit Ehrenpreistee. 2 Teelöffel Ehrenpreis werden mit 250 ml kochendem Wasser übergossen. Diesen Tee lässt man 15 Minuten ziehen und benutzt den gefilterten Tee zur Waschung.

Daher ist die richtige der Pflege der Haut wichtig:

Waschen:

  • Keine normale Seife benutzen, da diese der Haut noch mehr Fett und Feuchtigkeit entzieht und den Säureschutzmantel schwächt. Besser sind ph-neutrale Produkte (Syndets), die auch bei der Rückfettung der Haut helfen.
  • Gegen den Juckreiz trockener Haut helfen Waschungen mit Ehrenpreistee. 2 Teelöffel Ehrenpreis werden mit 250 ml kochendem Wasser übergossen. Diesen Tee lässt man 15 Minuten ziehen und benutzt den gefilterten Tee zur Waschung.

Ölbäder:

  • Mindern den Juckreiz und unterstützen die Rückfettung der Haut. Ölbäder für trockene Haut enthalten z.B.: Borretschöl, Erdnussöl, Jojobaöl, Mandelöl oder Sojaöl

Einfetten:

  • besonders trockene Haut, Unterschenkel und Arme, sollten regelmässig und gründlich eingefettet werden, die Produkte enthalten z.B. Aloe-Vera-Öl, Jojobaöl oder Melkfett.

Heilkräuter

Einige Heilpflanzen helfen gegen trockene Haut und Juckreiz:

Ayurveda

  • Rotklee - Aufguss als Waschung
  • Granatapfel - mit Honig äusserlich, innerlich als Milchabkochung
  • Koriander - frischer Saft äusserlich
  • Angelika - äusserlich

Fette Öle:

Anwendung

Äusserlich kann man Heilpflanzen folgendermassen anwenden:

Umschlag: Kompresse oder Tuch mit Kräutertee tränken und je nach Bedarf kalt oder heiss auf die betroffene Stelle legen. 20 Minuten bis mehrere Stunden einwirken lassen, dann erneuern.

Waschung und Spülung: Betroffene Stelle mit einem Kräutertee spülen oder waschen.

Bad: Verdünnten Tee für ein Teilbad oder Vollbad verwenden. Ein Bad sollte etwa 20 Minuten dauern.

Salben und Cremes: Mehrmals täglich einreiben.

Aromatherapie

Folgende ätherische Öle kann man zur Behandlung von Altershaut verwenden:

In Salben und Massageölen kann man ätherische Öle für Einreibungen verwenden.

Man kann sie auch in Bäder eintropfen.

Achtung!
Viele Menschen reagieren allergisch auf ätherische Öle. Daher sollte man die gewünschten Öle erst in winzigen Mengen ausprobieren, ob man sie verträgt.
Bei bestehender Allergie gegen ätherische Öle sollte man sie nicht verwenden.

Bachblüten

Mehrere Bachblüten können gegen Altershaut helfen, je nachdem welche seelischen Ursachen zugrunde liegen.

So wenden Sie die Bachblüten an:

  • Füllen Sie eine 20-30 ml-Flasche zu etwa einem Drittel mit Brandy (wegen der Haltbarkeit).
  • Geben von jeder der ausgewählten Bachblüten (maximal 7) 2 Tropfen in die Flasche.
  • Füllen Sie den Rest mit stillem Mineral- oder Quellwasser auf.
  • Nehmen Sie von dieser Mischung 4 mal täglich 4 Tropfen ein, wenn Sie keine anderen Dosierungsvorstellungen haben.

Homöopathie

Gegen den Juckreiz bei Altershaut kann man folgende homöopathische Mittel verwenden:

Schüssler-Salze

Folgende Schüsslersalze eignen sich zur Behandlung von Altershaut:

Gegen Falten:

Gegen Juckreiz:

Gegen trockene Haut:

Anwendung

Die übliche Anwendung der Schüssler-Salze ist: 3 bis 6 mal täglich 1 bis 2 Tabletten.

Bei mehreren Mitteln nimmt man: 3 bis 6 mal täglich 1 Tablette je Mittel.

In akuten Fällen kann man alle 5 Minuten eine Tablette nehmen und allmächlich auf 1 Tablette je Stunde verlängern. Diese häufige Einnahme sollte man maximal einen Tag lang durchführen und anschliessend zur normalen Dosis übergehen.

Bei Einnahme in Hochdosierung kann man jede Minute eine Tablette einnehmen oder insgesamt bis zu 100 Stück am Tag.

Anwendung

Für homöopathische Mittel in der Selbstbehandlung eignen sich die Potenzen D6 und D12.

Davon nimmt man dreimal täglich 10 bis 20 Tropfen ein.

  

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