Iontophorese


Bei der Iontophorese wird durch einen elektrischen Strom ein erhöhter Medikamententransport durch die Haut erzeugt.

Geschichte:

In der Antike hat man mit Zitteraalen Strom im Wasser zu Heilzwecken erzeugt. Mit der künstlichen Erzeugung von Strom hat man gelernt den Umfang und Art des Stromes immer besser zu steuern.

Die Iontophorese kann heutzutage durch preiswerte elektronische Heimgeräte nahezu überall durch den Patienten selbst geführt werden.

Wirkungsweise:

Bei der Iontophorese wird ein ungefährlicher Strom von maximal 30 mA und 10 kHz erzeugt, der über Elektroden durch Wasser hindurch an den zu behandelten Körperteil gelegt wird.

Mit der Iontophorese ist es möglich Medikamente und Wirkstoffe über die Haut von aussen zu verabreichen. Diese Medikamente können so schnell und tief ins Gewebe eindringen.

Eine Sitzung dauert 10-15 Minuten, 3-5 Sitzungen in der Woche. Je nach Beschwerden kann eine Dauerbehandlung nötig sein.

Anwendung bei:

starkem Schwitzen/Schweißbildung (Hyperhidrose), Pilze, Warzen, Narben, Fussinfekte, Rheuma, Arthrose, Karpaltunnelsyndrom, Muskelschmerzen

Risiken:

leichter Stromschlag, Kribbeln, punktförmige Verbrennungen oder Schmerzen

Keine Iontophorese bei:

Menschen mit Herzschrittmachern oder Metallteilen im und am Körper, Schwangere, offene Wunden im Bereich der Behandlung.

Wer behandelt?

Ärzte, Heilpraktiker, der Patient selbst.


  

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